Schatzinsel
gefunden!

Ah, die mutigen Abenteurer sind da. Ist es nicht einfach schön, draußen an der frischen Luft zu sein? Doch unsere Natur hat noch viel mehr zu bieten als Erholung und Entspannung – man kann die unterschiedlichsten Materialien entdecken und nutzen. Holz kennt ihr natürlich. Aber einer der praktischsten Baustoffe aus der Natur ist Schiefer. Kennt ihr sicher auch, oder? Bestimmt habt ihr hier in Remscheid schon mal die wunderschönen, traditionellen „Bergischen Häuser“ gesehen, wie das Röntgen Museum in Lennep zum Beispiel. Stattliche Gebäude mit grünen Türen und Fensterläden, einer kleinen Steintreppe und dieser grau-schwarzen Verkleidung an den Wänden und auf dem Dach. Genau diese grau-schwarzen Tafeln sind aus Schiefer.

Die Schieferfassade diente früher als Wetterschutz und nur die reichsten Bürger konnten es sich leisten, alle vier Seiten mit Schiefer zu verkleiden. Doch woher kommt Schiefer eigentlich genau? In unserem Fall finden wir das Rheinische Schiefergebirge fast um die Ecke. Dieses Teilgebirge, das links und rechts vom Rhein verläuft, ist vor bis zu 400 Millionen Jahren entstanden und dort findet sich neben Ton- und Sandstein eben auch Schiefer. Dieser ist über die vielen Jahre als Tonschlamm durch Wärme, Wasser und hohen Druck zu Gestein getrocknet und wird heute tief unter der Erde abgebaut und weiterverarbeitet.

Jetzt fragt ihr euch sicher: warum erzählen wir euch gerade hier von Schiefer? Schaut mal genau auf den großen Hang am Wegesrand. Na, was glaubt ihr: woraus ist der? Na klar: aus Schiefer! Könnt ihr die vielen feinen Schichten erkennen? Und wenn ihr ganz genau hinschaut, dann findet ihr auch die Antwort auf unser Rätsel:

Wie viele Schieferhäuser gibt es ungefähr in unserem schönen Remscheid?